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Frank Shamrock vs. Nick Diaz im April

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Laut Five Ounces of Pain wird der Kampf am 11. April bei einer Strikeforce-Veranstaltung stattfinden.
Für Frank Shamrock (23-9-2) wird es der erste Kampf sein, nach seinem Armbruch vor einem Jahr gegen Cung Le. Während Frank für gewöhnlich im Mittelgewicht kämpft, ist sein Gegner Nick Diaz irgendwo zwischen Leicht- und Weltergewicht zu Hause.
Bislang ist noch nicht geklärt, in welcher Gewichtsklasse die Auseinandersetzung ausgetragen wird.

Die Veranstaltung wird von Showtime übertragen, als Teil eines 16-Event Deals zwischen beiden Firmen.
Ein weiterer Kampf auf der Karte wird Scott Smith gegen Benji Radach sein. Josh Thomson und Gilbert Melendez sollen ebenso vertreten sein. Ihre Gegner stehen jedoch noch nicht fest.

UFC Fight Night 17 Gehälter

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Quelle: MMA-Weekly

MAIN EVENT FIGHTERS

– Joe Lauzon $20,000 (includes win bonus of $10,000) def. Jeremy Stephens $10,000 (win bonus would have been $10,000)
*Lauzon also earned an extra $30,000 for “Ultimate Fight Night 17 Submission of the Night”


MAIN CARD FIGHTERS

– Cain Velasquez $30,000 (includes win bonus of $15,000) def. Denis Stojnic $5,000 (win bonus would have been $5,000)
*Velasquez also earned an extra $30,000 for “Ultimate Fight Night 17 Knockout of the Night”

– Josh Neer $18,000 (includes win bonus of $9,000) def. Mac Danzig $15,000 (win bonus would have been $15,000)
*Neer and Danzig also earned an extra $30,000 for “Ultimate Fight Night 17 Fight of the Night”

– Anthony Johnson $26,000 (includes win bonus of $13,000) def. Luigi Fioravanti $13,000 (win bonus would have been $13,000)


PRELIMINARY CARD FIGHTERS

– Kurt Pellegrino $32,000 (includes win bonus of $16,000) def. Rob Emerson $10,000 (win bonus would have been $10,000)

– Dan Miller $18,000 (includes win bonus of $9,000) def. Jake Rosholt $13,000 (win bonus would have been $13,000)

– Gleison Tibau $26,000 (includes win bonus of $13,000) def. Rich Clementi $23,000 (win bonus would have been $23,000)

– Matt Veach $6,000 (includes win bonus of $3,000) def. Matt Grice $7,000 (win bonus would have been $7,000)

– Nick Catone $6,000 (includes win bonus of $3,000) def. Derek Downey $3,000 (win bonus would have been $3,000)

– Matt Riddle $16,000 (includes win bonus of $8,000) def. Steve Bruno $7,000 (win bonus would have been $7,000)


ULTIMATE FIGHT NIGHT 17 DISCLOSED FIGHTER PAYROLL: $304,000


ULTIMATE FIGHT NIGHT 17 AWARD BONUSES
(as disclosed by UFC officials)
Each fighter received a $30,000 bonus for the following awards.

Fight of the Night:
– Josh Neer and Mac Danzig

Knockout of the Night:
– Cain Velasquez

Submission of the Night:
– Joe Lauzon

GSP im „Beatdown“-Radio

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Weltergewichts-Champion Georges St. Pierre nimmt Stellung zu BJ Penns Anschuldigungen. „Ich sagte ihm nach dem Kampf, er könne den Käfig gehobenen Hauptes verlassen. Ich hatte großen Respekt vor ihm, aber die Vorwürfe (Vaseline) stören mich sehr. Er hat mich bereits beschuldigt, Steroide zu nehmen und ein Feigling zu sein. Er machte sich darüber lustig, dass ich einen Sportpsychologen zu Rate ziehe und so weiter… BJ ist ein Gewinnertyp. Dadurch kann er schlecht verlieren. Er sollte das aber nicht zeigen, indem er andere Athleten respektlos behandelt.“ In der p4p-Rangliste sieht sich St. Pierre auf Rang drei „hinter Fedor und Anderson Silva“.

GSP zum Gewichtsunterschied in einen potenziellen Kampf gegen Anderson Silva: „Ich muss einen durchdachten Trainingsplan erstellen und mich einige Monate darauf vorbereiten. Durch intensives Krafttraining würde ich etwa 10 Pfund Muskelmasse zulegen. Das Training müsste ich stark verändern, um die Gewichtsanpassung zu integrieren.“

Für seinen nächsten Kampf gegen Thiago Alves wolle er nichts am Training ändern. GSPs Tage im Weltergewicht könnten hingegen bald gezählt sein. „Ich bin erst 27 Jahre alt und ich fühle mit steigendem Alter, dass mein Körper auf natürliche Weise an Gewicht zunimmt“. Er gibt auch zu, häufiger Fast Food zu essen. Er setze aber dadurch kein Fett an.

Verständnislos zeigt sich GSP gegenüber Matt Hughes, der wie Mayhem Miller, sich plötzlich an einen Vaseline-Missbrauch in dessen Kampf gegen GSP erinnern möchte. Ein zur Abwechslung einmal etwas agitierter GSP sagte schließlich: „Ich würde zehn Mal hintereinander gegen BJ kämpfen, wenn er es will!“

Thiago Alves über GSP und seine Einstellung zum Sport

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In der „Savage Dog Show“ war der zukünftige Herausforder für den Weltergewichts-Titel, Thiago Alves, zu Gast und hatte einige interessante Dinge zu erzählen.

Er zollt GSP Respekt für die Leistung gegen Penn und erwähnt dessen Fortschritte im Jiu-Jitsu und Ground and Pound. Angesprochen auf den Vaseline-Vorfall meint Alves: „Ich denke nicht, dass es einen Unterschied machen wird für mich, weil ich nicht versuchen werde, ihn zu halten. Ich werde versuchen, ihn auszuknocken. Es würde ihn eher daran hindern, mich am Boden zu halten.“ Dieser Kampf wird vermutlich bei UFC 100 im Juli ausgetragen.

In der Auseinandersetzung mit Josh Koscheck verletzte sich Alves am Daumen, als er einen linken Haken landete. „Nach dem Kampf dachte ich, der Daumen sei gebrochen und ließ die Hand röntgen. Ich trug ein paar Wochen lang einen Gips und inzwischen ist der Daumen wieder fast kein Problem mehr.“

Von BJ Penn glaubt er, dass dessen Problem eher an der mangelnden Vorbereitung lag: „Er hat bereits gegen viel größere Leute gekämpft, wie Machida… aber als Kämpfer musst du hundertprozentig mit dem Herzen dabei sein.“

„Ich respektiere jeden Kämpfer“, fährt Alves fort, „aber wenn ich den Käfig betrete, geht es nur um mich. Alles andere interessiert mich nicht. Ich bin da, um den Gegner wegzufegen. Die meisten Leute haben zu viel Respekt vor GSP und kämpfen defensiv und ängstlich.“
Von zusätzlichem Druck vor dem größten Kampf seiner Karriere will er nichts wissen. „Der Druck wird auf GSP lasten, ich bin nur Thiago Alves. Aber selbst wenn, ich arbeite am besten unter Druck. Ich freue mich einfach auf diesen Kampf. Eine Niederlage ist keine Option.“

Als Wendepunkt in seiner Karriere von einem mittelmäßigen Kämpfer zu einer unaufhaltbaren Macht im Weltergewicht nennt er den Fitch-Kampf. „Nach meiner Sperre habe ich viel nachgedacht und gemerkt, dass Kämpfen mein Leben ist. Ich kann dadurch meine Familie ernähren und stolz machen und meinem Trainingscamp helfen. Ich bin erwachsener geworden. Ich kämpfe jetzt, um der Beste zu sein.“

UFC 94: Gehälter

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GSP erhält zusätzlich einen PPV-Bonus in Höhe von mind. einer Million Dollar. Seine Gage ist folglich bei 1,4+ mio. Dollar anzusiedeln. BJ Penns Verdienst dürfte auch höher sein als offiziell angegeben.


MAIN EVENT FIGHTERS
– Georges St. Pierre $400,000 (includes $200,000 win bonus) def. B.J. Penn $125,000 (win bonus would have been $125,000)

MAIN CARD FIGHTERS
– Lyoto Machida $120,000 (includes $60,000 win bonus) def. Thiago Silva $29,000 (win bonus would have been $29,000)
– Jon Jones $14,000 (includes $7,000 win bonus) def. Stephan Bonnar $22,000 (win bonus would have been $22,000)
– Karo Parisyan $80,000 (includes $40,000 win bonus) def. Dong Hyun Kim $26,000 (win bonus would have been $26,000)
– Clay Guida $40,000 (includes $20,000 win bonus) def. Nate Diaz $20,000 (win bonus would have been $20,000)

PRELIMINARY CARD FIGHTERS
– Jon Fitch $68,000 (includes $34,000 win bonus) def. Akihiro Gono $28,000 (win bonus would have been $28,000)
– Thiago Tavares $26,000 (includes $13,000 win bonus) def. Manny Gamburyan $14,000 (win bonus would have been $14,000)
– John Howard $6,000 (includes $3,000 win bonus) def. Chris Wilson $15,000 (win bonus would have been $15,000)
– Dan Cramer $16,000 (includes $8,000 win bonus) def. Matt Arroyo $8,000 (win bonus would have been $8,000)

UFC 94 DISCLOSED FIGHTER PAYROLL: $1,057,000

Quelle:
MMA Weekly

Zwei Lehren aus UFC 94

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1. Unbesiegt ist relativ

Mit Lyoto Machida und Thiago Silva standen sich zwei unbesiegte Kämpfer mit gleichem Kampfrekord (13-0) gegenüber.
Während Machida Siege über BJ Penn, Tito Ortiz, Rich Franklin, Stephan Bonnar, Sokoudjou etc. vorweisen kann, diese allesamt überlegen und beeindruckend gewann, hat Silva zwar einen netten Kampfrekord, aber nichts steckt dahinter. Sein bester Sieg war vermutlich gegen den mittelmäßigen James Irvin.

So verlief der Kampf zwischen Machida und Silva auch entsprechend einseitig. Nach genau fünf Minuten lag Silva reglos am Boden und Machida sollte nun endlich seinen Titelkampf bekommen. Der beste Kämpfer seiner Gewichtsklasse ist er schon lange.

Machida wird immer besser und unterhaltsamer; eine leider immer wichtigere Tugend, um Erfolg im MMA zu haben.


2. Harte Arbeit besiegt Talent

BJ Penn ist der talentierteste Kämpfer aller Zeiten. Nach drei Jahren Jiu-Jitsu Training hatte er nicht nur einen schwarzen Gurt, sondern gewann sogar die Weltmeisterschaft. Er ist außerdem der David Tua des MMA: stinkfaul und partygeil. George St. Pierre hingegen ist das Arbeitstier des Sports. Er wurde durch hartes Training zum besten Ringer im MMA, seine Kondition ist ohnehin unangetastet.
Diese Arbeitsmoral verhalf GSP dann auch zu einem dominanten Sieg über das ewige Talent BJ Penn. Eine schöne Botschaft für die Jugend: harte Arbeit führt zum Erfolg, Talent plus Faulheit zum conjunctivus irrealis (auch Konjunktiv II genannt).


BJs Bruder signalisiert das Ende mit den Worten: "we're stopping it!"

Paul Buentello-Interview

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Buentello war zu Gast in der Radiosendung „Savage Dog Show“. Er zollte dabei seinem letzten Gegner Kiril "Baby Fedor" Sidelnikov Respekt für dessen Herz. In diesem Kampf wirkte es, als habe sich Buentello erneut seinen rechten Daumen gebrochen. „Die Hand schmerzte und war geschwollen“, so Buentello, „ich kämpfte anschließend vorsichtig weiter.“ Die Hand sei aber nicht gebrochen und wieder in Ordnung.

Angesprochen auf einen potentiellen Kampf gegen Fedor, lachte Buentello und bezeichnete die Ansetzung als unverdient. „Aus der Fanperspektive kann ich nur sagen: F*ck that sh*t“, kommentierte der ehrliche Buentello. „Ich war niemals unter den top 30 Heavyweights. Ich bin immer der Underdog. Deshalb hat man mich wohl für ‚Baby Fedor‘ ausgesucht.“

Seine Zukunft sieht er realistisch: „ich bin nicht in einer Liga mit Fedor, Barnett und Arlovski“. Allerdings gibt es nicht mehr viele Alternativen bei Affliction. „Tim Sylvia und Ben Rothwell wären großartige Gegner für mich, da sie auch gerne im Stehen kämpfen.“

Human Weapon: MMA Techniken

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Grundtechniken des MMA anhand von Computer-Animationen illustriert:

Triangle-Choke (Dreiecks-Würgegriff)


Armbar (Armhebel)


Rolling Knee Bar


Double Leg Takedown (um den Gegner zu Boden zu bringen)


Sprawl (zur Abwehr von Takedowns)

Affliction: über 10 Millionen Dollar an Gagen?

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Laut Bloody Elbow wurde Oscar de la Hoya fürstlich entlohnt für seinen PR-Auftritt bei Affliction: Day of Reckoning. 5 Millionen Dollar soll sein Name der Promotion wert gewesen sein. Was auf den ersten Blick nach wirtschaftlichem Selbstmord aussieht, könnte sich jedoch als Geniestreich entpuppen. De la Hoya ist der größte Box-Star seit Ali, sein Name ist eine Lizenz zum Geld drucken. Sollte es Affliction gelingen durch die Golden Boy-Connection zahlungskräftige Investoren an Land zu ziehen, so wären die 5 Millionen Dollar ein Schnäppchen.

MMA Weekly, die zuverlässigste Quelle für Kampfbörsen im MMA, gab die offiziellen Gagen des Affliction-Events bekannt. Der größte Star Fedor Emelianenko verdient jedoch weit mehr als die offiziellen 300.000 Dollar. Zum einen erhielt er einen Bonus für die Vertragsunterschrift von etwa 2 Millionen Dollar, ferner die Vermarktungsrechte in Europa an seinen eigenen Kämpfen. Dazu wird er durch Geschäftspartner M1-Global in Russland in unbekannter Höhe kompensiert. Pride FC und K1 taten das gleiche bei ihren Events in den USA, um Steuern zu sparen. Fedor dürfte pro Kampf auf 2-3 Millionen Dollar kommen.

Insgesamt griff Affliction wieder sehr tief in die Tasche: 3,3 Mio. Dollar ist nur die offizielle Zahl (vgl. UFC 92: 1,3 Mio. Dollar). Rechnet man 2 Mio. für Fedor und 5 Mio. für de la Hoya hinzu, kommt man auf über 10 Millionen Dollar!


MAIN EVENT FIGHTERS
– Fedor Emelianenko $300,000 (no win bonus) def. Andre Arlovski $1,500,000 (win bonus would have been $250,000)

MAIN CARD FIGHTERS
– Josh Barnett $500,000 (no win bonus) def. Gilbert Yvel $30,000 (win bonus would have been $9,300)
– Vitor Belfort $200,000 (includes $80,000 win bonus) def. Matt Lindland $225,000 (win bonus would have been $75,000)
– Renato "Babalu" Sobral $90,000 (includes $30,000 win bonus) def. Rameau Thierry Sokoudjou $50,000 (win bonus would have been $50,000)
– Paul Buentello $90,000 (includes $20,000 win bonus) def. Kiril Sidelnikov $10,000 (win bonus would have been $25,000)
– Dan Lauzon $12,000 (no win bonus) def. Bobby Green $4,000 (win bonus would have been $4,000)

PRELIMINARY CARD FIGHTERS
– Jay Hieron $45,000 (includes $25,000 win bonus) def. Jason High $10,000 (win bonus would have been $5,000)
– Antonio Rogerio Nogueira $150,000 (includes $30,000 win bonus) def. Vladimir Matyushenko $50,000 (win bonus would have been $30,000)
– L.C. Davis $14,000 (includes $7,000 win bonus) def. Bao Quach $7,000 (win bonus would have been $6,000)
– Albert Rios $6,000 (includes $3,000 win bonus) def. Antonio Duarte $3,000 (win bonus would have been $2,000)
– Brett Cooper $10,000 (includes $5,000 win bonus) def. Patrick Speight $2,000 (win bonus would have been $3,000)

AFFLICTION "DAY OF RECKONING" DISCLOSED FIGHTER PAYROLL: $3,308,000

Quelle: MMA Weekly

Donald Trump Jr. vermarktet Affliction

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Donald Trump Jr., Vize-Präsident der Trump-Organisation, war zu Gast bei Larry King Live auf CNN. Er sprach über seine Rolle im MMA, welches er als "Weiterentwicklung des Boxsports" bezeichnete. Den Erfolg von Mixed Martial Arts in den letzten Jahren führt er auf den Unterhaltungswert und die hohe Qualität der Athleten zurück. Viele UFC-Events wurden im Trump Taj Mahal in Atlantic City veranstaltet. So lernten Donald Trump Jr. und sein weitaus berühmterer Vater den Sport kennen.
„Dadurch verfolge ich MMA seit ich ein kleines Kind bin. Als ich also die Gelegenheit hatte mit meinem Vater in den Sport einzusteigen, sagte ich: lass es uns tun“. Auf die Frage, ob Affliction neben der UFC bestehen könne, antwortete Trump Jr.: „Hat man ein Monopol, so wird es auf Dauer langweilig. Es muss Wettbewerb geben. Die UFC veranstaltet 20 Events pro Jahr und gibt den Fans nicht viel fürs Geld. Wir hingegen setzen auf Qualität vor Quantität, genau wie in unserem Immobilien-Konzept: gib den Fans von allem das Beste und sorge dafür, dass sie zufrieden sind mit dem Premium-Produkt.“
Weiter spricht er noch über Oscar de la Hoyas Rolle bei Affliction, Fedor und Arlovski, brutale Immobilienmakler und Barack Obama als Kandidat für die Show „Celebrity Apprentice“. Jedoch nichts von Interesse.


Affliction entwickelt sich zu einer bekannten Marke, was letztendlich auch dem Hauptstandbein der Firma, Bekleidung, zu Gute kommt. Nach der NYT und Fox berichtet jetzt auch CNN über Affliction und somit auch MMA. Über die Rolle der Trumps darf weiterhin spekuliert werden. Es deutet jedoch einiges daraufhin, dass die fünf Milliarden Dollar schwere Familie nicht finanziell involviert ist, sondern im Gegenteil nur ihren Namen vermietet und von Affliction noch Geld kassiert.

Josh Barnett über seinen Gegner und Fedor-Arlovski

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Josh Barnett kämpft morgen auf der Affliction-Veranstaltung gegen Gilbert Yvel, einen eigentlich unwürdigen Gegner, der in keiner Rangliste geführt wird.

Loretta Hunt interviewt für Sherdog.com einen gleichgültig wirkenden Josh Barnett vor seinem Kampf gegen Gilbert Yvel. Das Trainingscamp sei nach Plan verlaufen. Von Yvel erwarte Barnett einen "aggressiven" und "chaotischen" Kampfstil, wodurch er sich jedoch nicht verunsichern lassen werde. Er plant, Yvel am Boden zu kontrollieren und ihn mit ground and pound zu zermürben. Barnett schätzt seinen Gegner als "hart schlagend und kickend, aber eher unpräzise" ein.
Angesprochen auf einen zukünftigen Kampf gegen Fedor betont Barnett die Freundschaft zum Russen. Ein Problem habe er zwar nicht gegen ihn zu kämpfen, doch sei es "viel einfacher, wären wir in unterschiedlichen Gewichtsklassen".

Schließlich bat Loretta Hunt ihn noch um eine Vorhersage des Fedor-Arlovski Kampfes. "Ich halte es für einen Fehler, dass Arlovski so viel Zeit mit Boxen verbracht hat", so Barnett. Die Haltung, der Clinch, der Abstand, der Rhytmus, alles sei anders beim Striking im MMA. Barnett weiter, "falls Arlovski jedoch seine Beinarbeit nutzen kann, sich viel bewegt und defensiv kämpft, so kann er vielleicht seine Hände benutzen und Fedor auf Distanz halten. Aber erstens glaube ich nicht, dass er eine ausreichend gute Beinarbeit hat. Zweitens ist er kein besonders cleverer Kämpfer, sondern geht eher aggressiv vorwärts. Was am Ende passieren wird ist, dass Arlovski boxt und Fedor ihn zu Boden bringt, im Clinch oder mit einem Schlag. Arlovski ist schlagkräftig und hat die Chance einen lucky punch zu landen, aber Fedor ist eine ziemlich sichere Wette."

zum Video-Interview auf Sherdog


Kommentar: Josh Barnett, die Nummer zwei im Schwergewicht und früherer UFC-Champion, ist ein sehr intelligenter und eloquenter Kämpfer. Der Grund, warum er nicht bei der UFC unter Vertrag steht, ist seine schlechte Beziehung zu UFC-Präsident Dana White, der mit Querdenkern noch nie zurecht kam.

Fedor Fight-Sammlung

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13 Videos mit Kampfhighlights des besten Kämpfers aller Zeiten: Fedor Emelianenko.
Am Samstag (24.01.09) wird er gegen ex-UFC Champion Andrei Arlovski auf der Affliction "Day of Reckoning"-Veranstaltung.

Fedor vs. UFC-Champions
Highlights aus den Kämpfen gegen "Minotauro" Nogueira (2x), Tim Sylvia, Mark Coleman (2x) und Kevin Randleman.




Fedor vs. Hong Man Choi




Fedor vs. Cro Cop




Fedor vs. Renato "Babalu" Sobral




Fedor vs. Matt Lindland




Weitere Kämpfe:

Fedor vs. Semmy Shilt
Fedor vs. Ricardo Arona
Fedor vs. Zuluzinho
Fedor vs. Yugi Nagata
Fedor vs. Hiroya Takada
Fedor vs. Fujita
Fedor vs. Mark Hunt
Fedor vs. Naoya Ogawa
Fedor vs. Kosaka Tsuyoshi

New York Times Artikel über das wachsende Sponsoring im MMA

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Die New York Times sucht nach Gründen für die steigenden Werbeeinnahmen im MMA.
Der Sport sei lange Zeit als "zu riskant" eingestuft worden, doch "der Erfolg der UFC" habe "das Tor zum Mainstream geöffnet".
"Ein Hauptgrund ist, dass die UFC 18 bis 34-jährige Männer anzieht, eine wichtige Zielgruppe der Werbung", fährt der Artikel fort.
Das Wachstum des Sports "bietet die Möglichkeit, den Markt auf jüngere Konsumenten auszudehnen", so die Einschätzung Adam Geislers (von der Sportbekleidungsfirma Everlast).

Als Paradebeispiel nennt der Autor Rashad Evans, der jüngst einen Werbevertrag mit Microsoft abgeschlossen hat. Rashad habe man laut Microsoft-Pressestelle ausgewählt, "um zu zeigen, dass Windows-User viele Schichten der Bevölkerung repräsentieren". Evans Manager, Jervis Cole, erwartet 2009 Werbe-Einahmen seines Klienten "zwischen 700.000 Dollar und mehreren Millionen".

Im Anschluss wird die Geschichte der UFC kurz aufgerollt und die Reality-Show "The Ultimate Fighter" als Wendepunkt der schwierigen Anfangszeit ausgemacht.
Dave Meltzer vom "Wrestling Observer" bewertet die PPV-Einnahmen der UFC im Jahr 2008 als "größtes Geschäftsjahr der PPV-Geschichte".

Der vollständige Artikel:
http://www.nytimes.com/2009/01/21/business/media/21adco.html?_r=1&ref=business

Tito Ortiz spricht über Dana White und Fedor

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Auf der Pressekonferenz zu Affliction's zweitem Event, "Day of Reckoning", wurde Tito Ortiz folgende Frage gestellt: "Was hälst du von Dana White's Aussage, Fedor sei überbewertet und sein Kampfrekord sei irrelevant?"
Tito: "Das ist wirklich witzig. Das gleiche sagte er über Randy Couture, bevor er Schwergewichts-Champion wurde und plötzlich ist Randy der größte Mensch auf der Welt. Dana's Worte bedeuten nichts, Fedors Erfolge sprechen für sich selbst. Wenn er jemanden wie Tim Sylvia in 30 Sekunden ausschalten kann, dann ist das ziemlich furchteinflößend. Dana sagt, Fedor habe keine ernsthaften Herausforderer gehabt. Was sagt das über den UFC-Champion aus, der einen Rekord von 3-1 besitzt? Ich denke, Fedor ist der beste Schwergewichtler der Welt und einer der besten Pound for Pound."

Das Früchtchen neben Tito ist übrigens Donald Trump jr., bekannt aus "The Apprentice"

Fedor beantwortete die Frage, wie ein Kampf zwischen ihm und Brock aussehen würde, wenig überraschend: "Jeder hat eine Chance. Er ist ein starker Kämpfer und wir werden sehen, was geschieht."

Tank Abbott spricht über sein Buch und Ken Shamrock

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Drei Jahre schrieb Tank an seinem ersten Buch, nun ist es druckreif. Es trägt den Titel „Befor there were rules“ (Rechtschreibung Absicht) und ist mit 688 Seiten ein überraschend umfangreiches Werk geworden. Im 24-Stunden Radiomarathon von Sherdog am vergangenen Freitag war er zu Gast und sprach über die Hintergründe. „Nur ein Narr glaubt, man könne ein Wort lediglich auf eine Weise buchstabieren“, zitiert er Thomas Jefferson, „und liest man mein Buch, so wird man feststellen, dass ich mich dieser Weisheit eng verbunden fühle“. Als „Rocky auf Steroiden, nur viel verrückter“ und „eigentümlich geschrieben“ beschreibt Abbott sein Buch, für das er bislang noch keinen Verleger gefunden hat.


Er habe alles per Hand in seiner Stammkneipe geschrieben und sei dabei vorwiegend betrunken gewesen. Die vergangenen Monate habe er die Manuskripte in seinen Computer eingetippt. Für seine letzten Kämpfe habe er die Saufgelage auf die Wochenenden limitiert, für den nächsten Kampf wolle er „abgesehen vom Superbowl-Wochenende“ sogar abstinent bleiben.

Wer Tank kennt, weiß dass der studierte Historiker die Verona Feldbusch-Rolle nur mimt. Wann immer er auf seinen Uni-Abschluss angesprochen wird, lenkt er schnell vom Thema ab; alles geschicktes Marketing.

Bevor er zum professionellen Sport kam, sei er mit Kollegen ständig auf Sauftouren gegangen und habe dabei sämtliche Karate-Dojos abgeklappert, um sich zu prügeln. Niemand habe sich jedoch mit ihm anlegen wollen. „Kämpfe fand ich in Kneipen und auf der Straße“. Diese Zeit vor der UFC ist der Mittelpunkt des Buches.

Anschließend stellten die Moderatoren Jeff Sherwood und Greg Savage noch einige Fragen zu Tanks zukünftigen Plänen. „Die letzten Kämpfe verliefen nicht nach Plan, aber ich fühle, dass 2009 mein Jahr werden wird“, teilte er wenig überzeugt und überzeugend mit. Am 13. Februar tritt er gegen den ehemaligen „King of the Cage“-Champion Michael Bourke an. Dieser gewann nur 2 seiner letzten 11 Kämpfe und ist damit ein passender Gegner für Tank. Auf der gleichen Fightcard wird Ken Shamrock gegen Bo Cantrell antreten. Die beiden MMA-Opas sollen anschließend im April aufeinander treffen. Tank weiter:„Jedes Mal, wenn wir kämpfen sollten, hatte Shamrock irgendeine Ausrede oder eine angebliche Verletzung. Wir wissen alle, was Tito mit ihm gemacht hat. Lasst uns herausfinden, was der wirkliche ‚Huntington Beach Bad Boy‘ anrichten wird“.

Greg Savage sprach schließlich aus, was wohl jeder Zuhörer dachte: „Der Kampf gegen Bourke interessiert mich überhaupt nicht, weil er nicht relevant ist. Wir wollen dich gegen Shamrock sehen.“
Dieser Kampf ist zwar auch irrelevant für die heutige MMA-Welt, aber hat durchaus historischen Wert und ist definitiv eine faire Ansetzung zweier Fighter, die gleichsam abgehalftert sind.

Roy Jones Jr. als Headliner einer Boxen-MMA Hybrid-Veranstaltung

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John Wirt, CEO von RJJs Vermarktungsfirma Square Ring, bestätigte dieses gegenüber ESPN.com. Angesetzt ist der Event für den 21. März im Pensacola Civic Center. Als Gegner für Jones wird Omar Sheika angeführt, gefochten wird nach Boxregeln. Sheika (27 Siege, 8 Niederlagen) verlor 2005 gegen Markus Beyer und stand seither nur noch einmal im Ring. Ein bitter benötigter Aufbaugegner für Roy Jones also.

Als Besonderheit wird es auch einige MMA-Kämpfe geben. Wirt möchte die unterschiedlichen Zielgruppen der beiden Sportarten zusammenführen und somit das Interesse an der jeweils anderen Kampfkunst wecken.


„Wir glauben, der größte Markt außerhalb des Boxsports ist MMA und auf diese Art bieten wir MMA-Fans die Gelegenheit hochklassige Boxkämpfe zu verfolgen und umgekehrt“, erläutert Wirt das Kalkül.
Die zuständige Florida Commission habe bereits grünes Licht für den Kampfabend gegeben. Allerdings werde der Ring mit einem zusätzlichen Seil (fünf statt der üblichen vier) ausgestattet und die Fläche etwas vergrößert, um Stürze aus dem Ring zu vermeiden. Die Frage, welche Promotion den MMA-Anteil der Veranstaltung organisieren wird, bleibt zunächst offen.

Quelle: mmapayout.com

Dana White mit Bisping, Overeem und Shilt

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UFC-Präsident Dana White traf vor und während UFC 93 einige interessante Kämpfer.

Zunächst vermöbelte er Michael Bisping im neuen UFC-Videospiel, dann wechselte er ein paar Worte mit Alistair Overeem während UFC 93:
Dana: “Look at the size of fuckin‘ Alistair Overeem, look at the size of this guy. He’s fuckin’ huge.”
Overeem: “I’m not that big. Brock is bigger.”
Dana: “Brock is bigger, right.”
Overeem: “I don’t think I’m that big, but you have to be able to… you know…”
Dana: “So, you ready to fight in the UFC?”
Overeem: “Yeah, if you can work it out.”
Dana: “I’ll try to work it out.”
...
Overeem: "Everybody's been ducking me and not wanna fight me and Cro Cop."
Dana: "That won't happen here. We'll get you somebody!"



Semmy Shilt hatte nichts zu sagen, außer dass er im April wieder kämpfen werde. Dana erwiderte: "UFC, UFC!!" Anschließend informierte er Shogun noch vom anstehenden Liddell Kampf.

Das ganze Video:

UFC 93: Auge um Auge - Rückblick

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Der Austragungsort Dublin bedeutet zweierlei:
1. Schwache Fightcard wegen der niedrigen PPV-Einnahmen bei europäischen Events
2. Tolle Stimmung durch die irischen Fans

Marcus Davis – Chris Lytle (WW)
Der sportliche unbedeutende Kampf zweier mittelmäßiger Weltergewichtler eröffnet die PPV-Übertragung. Das Kalkül hinter der Ansetzung: Beide sind harte Stand-Up Kämpfer und einer ist obendrein irischer Herkunft. Heraus kommt ein Gatti-Ward für Anspruchslose. Drei Runden lang bieten Davis und Lytle den Zuschauern genau das Erwartete. Die MMA-Welt ist um eine mäßige Kickbox-Auseinandersetzung reicher, die solide Unterhaltung bot.

Sieger
: Marcus Davis durch Split Decision


Denis Kang – Alan Belcher (MW)
Die UFC verpflichtete Kang als Herausforderer für Anderson Silva, den König der schwachen Mittelgewichtsklasse. Mit Belcher wollte man ihm denn auch keine allzu großen Mühen bereiten. Kang dominiert folgerichtig den Kampf nach Belieben, im Stand wie am Boden. Kang sieht phantastisch aus, macht alles richtig. Gegen Ende der zweiten Runde steckt sein Kopf urplötzlich in Belchers Guillotine-Choke, Kang muss aufgeben. Im Boxen hätte man von einem Lucky Punch gesprochen. Es ist eine Tragödie, dass der Gewinner aufgrund seiner limitierten Fähigkeiten keinerlei Rolle im Titelrennen spielen wird, der Verlierer hingegen ein würdiger Herausforderer für Anderson Silva wäre. Das war es also zunächst einmal mit dieser Gewichtsklasse. Kang wird trotzdem den amerikanischen Markt langfristig erobern.

Sieger: Alan Belcher durch Submission


Rousimar Palhares – Jeremy Horn (MW)
Jeremy Horn ist mit über 130 Kämpfen der vermutlich erfahrenste Fighter der Welt. Seine Dienste werden immer bemüht, wenn Matchmaker Joe Silva nichts Besseres einfällt. Palhares ist die wandelnde Steroid-Reportage über Brasiliens Dopingkultur. Was sich die UFC dabei dachte, zwei Submission-Kämpfer für eine Show in Irland zu buchen? ... bin ich Jesus?
Palhares erweist sich als kräftiger (wink, wink) und technisch versierter; er kontrolliert den Kampf und wirft die Frage auf, wie kastenförmig ein Mensch gebaut sein kann bevor er zur Comicfigur/WWE-Star mutiert. Horn, Hirn und Herz sorgen für einen guten Kampf, Rousimar für eine verheißungsvolle Zukunft der Familie Palhares.

Sieger
: Rousimar Palhares durch Unanimous Decision


Mauricio „Shogun“ Rua – Marc Coleman (LHW)
Der einstige König des Halbschwergewichts Shogun meldet sich nach verpatztem UFC-Debüt und langwieriger Knie-Verletzung zurück. Coleman war einmal der gefürchtetste Kämpfer der Welt. Das ist allerdings zehn Jahre her. Die größte Frage ist wohl, wer ist in schlechterer Form?
1. Runde: Shogun landet einige harte Treffer, Coleman den Takedown. Abwechslungsreiche, schnelle Action. Gegen Ende der Runde ermüdet Coleman sichtlich.
2. Runde: Coleman ist so müde wie Tank Abbott nach dem Aufstehen. Shogun beeindruckt mit gutem Striking und technisch versiertem Bodenkampf. Er fängt sich jedoch zu viele harte Treffer bei unnötigen Schlagabtauschen ein. Gegen Ende der Runde ermattet auch Shogun, so dass er eine aussichtsreiche Position (omoplata) nicht zur Beendigung des Kampfes nutzt, sondern als Verschnaufpause.

3. Runde: Coleman bringt Shogun zu Boden. Es folgen drei Minuten Ground and Pound, Matrix-Style. Shogun, der Colemans Sohn sein könnte ist derweil dem Kreislaufkollaps nahe. Kurz vor Ende der Runde schenkt der Ringrichter Shogun die Gelegenheit Coleman im Stand auszuknocken, was dieser mit einem wunderschönen Uppercut auch tut (siehe Foto).
Im Interview nach dem Kampf erklärt Shogun, zu 100% zurück zu sein. Auf seine Fähigkeiten trifft das zu, nicht hingegen auf seine Kondition. In dieser Form wird er schneller aus der UFC verschwinden als Michael Hirte bei „America’s got Talent“.

Sieger
: Shogun durch TKO in der dritten Runde




Rich Franklin – Dan Henderson (LHW)
Franklin flüchtete in die nächsthöhere Gewichtsklasse, weil er im Mittelgewicht keine Aussicht auf den Titel hatte. Henderson wechselte ins Mittelgewicht, weil er im LHW nichts ausrichten konnte.
Nun treffen sich beide im Halbschwergewicht, nur um den Sieger des Kampfes ins Mittelgewicht zu schicken, um gegen Bisping anzutreten… kein Kommentar.
1. Runde: Hendo versenkt seine schwere Rechte und bringt Franklin zu Fall, es folgt eine Minute Ground and Pound. Den Rest der Runde wechseln sich Technik (Franklin) und Power (Hendo) ab. Franklin kann nun häufiger seinen Reichweitenvorteil in Schlägen und Kicks nutzen. Kurz vor Ende der Runde stoßen beide mit den Köpfen aneinander, ein großer Cut öffnet sich an Franklins Stirn.
2. Runde: Zunächst Stand-Up Scharmützel wechselhaften Glücks. Zweite Hälfte der Runde gehört Henderson via GnP. In der Rundenpause sieht man die Ähnlichkeit zwischen Rich Franklin und Jim Carrey schwinden. Anderson verpasste ihm die Michael Jackson-Nase, Hendo sorgt für die passende Coleman-Stirn.
3. Runde: Hendos Kondition schwindet sichtlich, weshalb er sich auf seine ringerischen Fähigkeiten verlässt. Er bringt Franklin wieder zu Boden und versucht den Kampf nach Punkten zu gewinnen. Doch Rich kann sich befreien und bestimmt fortan das Gefecht im Stehen. 40 Sekunden vor Ende des Kampfes verirrt sich Hendos linker Zeigefinger in Franklins rechtem Auge. Sofort geht Franklin schmerzerfüllt zu Boden; ein Raunen geht durch das Publikum während des Replays. Der wie immer furchtbar schlechte, aber als Person sehr sympathische, Ringrichter Dan Miragliotta gewährt Franklin keine Erholungspause. Nach Rücksprache mit Marc Ratner bekommt Rich immerhin zwei Minuten.
Es ist eine Sauerei, dass Stiche in die Augen (auch unabsichtliche) keinen automatischen Punktabzug bedeuten. Zuviel ist in der Vergangenheit passiert. Nakao erblindete permanent nach dem Gordeau-Kampf, Anthony Johnson musste sich jüngst einer Augen-OP unterziehen.
Der Kampfausgang war anschließend nebensächlich und hinterließ leider einen faden Beigeschmack zu einer Veranstaltung, die ansonsten besser war als erwartet.

Sieger: Dan Henderson durch Split Decision





Fedor Emelianenko: instructional videos

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Der p4p beste MMA-Kämpfer aller Zeiten erklärt wichtige Techniken.

Armbar techniques & tips:



Full mount reversal:



Optimal kimura ranges:

MMA-Legenden: Royce Gracie

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Name: Royce Gracie

Kampfstil: Gracie Jiu-Jitsu
Kampfrekord: 14-3-3
Aktiv: 1993-2007 (Zukunft unsicher)
Größe: 183 cm
Gewicht: 80 kg
Geburtsdatum: 12.12.1966
Geburtsort: Rio de Janeiro, Brasilien



Schlüsselmomente:
- UFC 1-Turniersieg: Seine 3 Gegner besiegte er in insgesamt nur 4:52 Minuten.
Bester Gegner: Ken Shamrock (rear-naked-choke in 57 Sekunden)
- UFC 2-Turniersieg: Dieses Mal sogar 4 Gegner an einem Abend, Gesamtdauer 9:03 Minuten.
Dieses Mal war jedoch kein ernsthafter Gegner dabei.
- UFC 4-Turniersieg: Mit Keith Hackney stand ihm in der zweiten Runde ein gefährlicher Widersacher gegenüber, der Royce einige Male schwer anknockte.
Im Finale traf er auf Dan Severn, der Gracie 15 Minuten lang dominierte und an den Rand einer Niederlage brachte, bevor Royce den „triangle choke“ anwenden konnte und Severn aufgeben musste.
- 1. Sakuraba-Kampf: Nach einem hart umkämpften 90-minütigen Kampf warf Gracies Ecke das Handtuch, der Gracie-Nimbus war zerstört.
- UFC 60: Royce – Matt Hughes. Hughes tat was er wollte mit Royce. Eine Runde lang wurde Royce verprügelt und hatte nicht eine einzige gute Aktion vorzuweisen. Er wurde schließlich vom Ringrichter gerettet.
- 2. Sakuraba-Kampf: Royce gewann den Rückkampf auf den Punktezetteln, wurde aber nach dem Kampf positiv auf Steroide getestet. Diese Überführung war ein schwerer Schlag für das Ansehen der Gracies und ein unwürdiger Abschluss einer großen Karriere.


Bio:
Royce wuchs in Rio de Janeiro auf und begann im Alter von 8 Jahren von seinen Brüdern Gracie Jiu-Jitsu zu lernen. Mit 16 wurde ihm der blaue Gürtel verliehen. Ein Jahr später zog er zu seinem älteren Bruder Rorion nach Kalifornien, um in dessen Garage BJJ zu unterrichten. Er nahm in dieser Zeit an mehreren Jiu-Jitsu Turnieren teil und häufte einen Amateur-Rekord von 51-3 an. Als 18-jähriger erhielt er den schwarzen Gürtel.
Als sein Bruder Rorion 1993 die UFC gründete, sollte eigentlich Rickson Gracie, der größter, stärker und talentierter als Royce war (mehrfacher Pancrase-Champion in Japan). Rorion wählte jedoch Royce, da dieser kleiner war als seine Gegner und dadurch für die Gracie-Philosophie prädestiniert war: Technik besiegt Kraft. Nachdem er 3 der ersten 4 UFC-Turniere gewonnen hatte, trat er nur noch ein einziges Mal in der UFC an (bis UFC 60). Bei UFC 5 kämpfte er erneut gegen Ken Shamrock in einem der langweiligsten Kämpfe der MMA-Geschichte. Als nach 35 Minuten das Zeitlimit verstrichen war, wurde der Kampf automatisch als Unentschieden gewertet, da es noch keine Punktrichter gab.
Die aus dem Debakel gezogene Konsequenz war die Einführung von Runden und Punktrichtern, welche die Gracie-Familie zum Rückzug aus der UFC bewog.
Es folgte die Zeit in Japan mit sporadischen Auftritten und wechselhaftem Erfolg bei Pride und K1.
Seine Steroid-bedingte Suspendierung ist inzwischen abgelaufen und er kündigte bereits Interesse an zukünftigen Auftritten bei der japanischen Organisation „Dream“ an.


Bewertung: 8/10
Näher an die Definition einer Legende kommt niemand, selbst Fedor nicht (durch die größere Bekanntheit der UFC). Royce als Kämpfer ist und war schon immer überbewertet. Seine älteren Brüder Rorion und Rickson sind bessere Kämpfer. Royce war einfach zur rechten Zeit am rechten Ort und erledigte seine Aufgabe dann aber auch hervorragend. Er brachte zum ersten Mal Gracie Jiu-Jitsu ins Rampenlicht und revolutionierte damals die Perzeption von Martial Arts. Zu der Zeit dachte man noch, dass Karate das Maß aller Dinge sei. Royce veränderte diese Auffassung im Alleingang.
Wie eindimensional sein Kampfstil aber eigentlich war, blieb der Öffentlichkeit damals noch verschlossen. Erst die zweite Hälfte seiner Karriere legte diese Schwächen deutlich offen.
Trainiert ein MMA-Kämpfer heute Boxen, Muay Thai, Ringen und BJJ, so war Royce stets ein reiner Jiu-Jitsu Kämpfer, der lediglich spät in seiner Karriere bescheidene Fortschritte im stand-up verzeichnen konnte.

XARM – Extreme Arm Wrestling

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So verlaufen die meisten Kämpfe, wenig Armdrücken, viel Prügel.

Art Davie, Co-Gründer der UFC, ist der Erfinder dieses neuen „Sports“. Wer „Yamma Pit Fighting“ für eine idiotische Idee hielt, der sollte sich bei Bob Meyrowitz entschuldigen und ihm einen Kuchen backen.
Davie beschreibt den „Sport“ als eine Mischung aus Armdrücken, Kickboxen und Jiu-Jitsu. Die „Kampfarena“ ist ein 70x40cm großer Tisch, an den die Kämpfer gelehnt sind. Es gibt keinerlei Bewegungsspielraum, da die Kontrahenten mit ihrem Armgelenk aneinander gefesselt und über die Hüfte am Tisch fixiert sind. Ein Kampf dauert 3 mal 1 Minute, mit einer Minute Pause zwischen den Runden. Die Regeln ähneln prinzipiell den „unified rules“ im MMA. Schläge, Tritte, Ellbogen, Knie, Aufgabengriffe wie Armbars sind erlaubt, dazu noch eine Prise Armdrücken. Die Kürze der Runden liege an der Intensität, welche keine längere Dauer ermögliche. Ein Münzwurf entscheidet jeweils über den gefesselten Arm, welcher rundenweise gewechselt wird. Es werden reguläre MMA-Handschuhe benutzt. Wahlweise werden Schuhe getragen oder es wird barfuß gekämpft, wobei man selbst mit Schuhen kicken darf. Ringrichter ist Cal Worsham, UFC-Veteran und Ex-Marine.

Schwierig anzuwenden an einem Tisch, aber effektiv sind Kicks allemal.


Der Kampf wird entschieden durch KO, Submission oder Punktentscheid. Stehen beide Kontrahenten am Ende des Kampfes, so entscheiden die Kampfrichter nach dem bekannten „10-point must system“. Der Gewinner erwirbt 10 Punkte, der Verlierer 9 oder weniger, je nach Trefferverhältnis und Effektivität. Der größte Witz ist der Einfluss des Armdrückens, welcher kaum vorhanden ist. Ein „Pin“, also der eigentliche Kampfentscheid beim Armdrücken, zählt bei X-Arm nur ½ Punkt. Um einen Pin zu erzielen, muss der Kämpfer den Handrücken seines Gegners auf den Tisch drücken und halten bis die Punktrichter „a thousand and one“ murmeln - also ein beliebiges fünfsilbiges Wort wie „Blaubeerpfannkuchen“ - und anschließend in ihre Trillerpfeife blasen. Es dauerte jedoch bis zum Halbfinale bis jemand begriff, wie man mit Pins einen Kampf gewinnen kann. Submissions funktionieren ebenso fragwürdig. So wird ein Armbar abgebrochen und nicht gewertet, falls der Arm in Gefahr ist zu brechen – kein Kommentar.

Perfekter Armhebel, der nicht gewertet wurde.


Bislang gibt es nur die Schwergewichtsklasse, wobei es wohl auch bleiben dürfte. Da sich zwei Bimbos abwechselnd auf die Fresse hauen, bietet das Schwergewicht die größten Vorzüge.
Die bislang verpflichteten Kämpfer sind vorwiegend bekannt aus „Gladiator Challenge“ und der „International Kickboxing Federation“. Ein gewisser Homer Moore wird als ehemaliger UFC-Kämpfer beworben, dessen einziger Auftritt im Octagon eine Niederlage gegen Evan Tanner war. Bekannt hingegen dürfte jedem MMA-Fan Gary Goodridge sein. Jener Veteran, der bei UFC 8 vorgestellt wurde als Mann, der an einem Abend 200 Japaner im Armdrücken besiegte. Er ist anscheinend jedoch nur eine Art Trainer.
Dass es kein Sport ist, sondern eine extrem brutale Kneipenprügelei, muss nicht groß erklärt werden. Das Konzept ist auf das morbide Interesse von Testosteron geladenen Männern zwischen 14 und 30 Jahren ausgelegt, droht ob seiner Eindimensionalität aber schnell unterzugehen. Für einen kurzen, unterhaltsamen Abend mit Kumpeln bietet XARM jedoch wunderbare Unterhaltung.

Cro Cop’ed…


Für weitere Informationen: www.xarm.com
Die Kämpfe werden kostenlos auf Ripe TV online ausgestrahlt (Links auf xarm.com).

GnP Awards 2008: Veranstalter des Jahres

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Geschrieben von Jürgen Frigger
Donnerstag, 15. Januar 2009

Die UFC hat mit einem soliden, obgleich unspektakulären, Jahr 2008 überraschend seine innovativeren und pfiffigeren Konkurrenten in der GnP-Wahl auf die Plätze verweisen können. Der Platzhirsch hatte erstmals seit dem Niedergang Pride FCs ernsthafte Widersacher, zumindest in Sachen Qualität und Potenzial.

Da wäre einerseits „Elite XC“, Sieger des Franjo Pooth-Awards für den schnellsten Aufstieg und Fall seit der Band „Europe“. Erst der historische Kabel-TV Deal, dann auch noch der Rekord für die größte MMA-Einschaltquote im amerikanischen Fernsehen. Doch setzt man alles auf eine Karte fragwürdiger Qualität, namentlich Kimbo Slice, so wird die Blase früher oder später zerplatzen wie der Neue Markt vor neun Jahren. 55 Mio. Dollar Schulden - u.a. durch zu schnelle Expansion - und Betrugsvorwürfe später ward Elite XC nicht mehr.

„Affliction“ war der eigentliche Kracher 2008. Den wohl besten Event lieferte die Promotion um Tom Atencio mit „Affliction Banned“ ab. Fedor, Sylvia, Arlovski, Barnett, Lindland, Rizzo und Rothwell; soviel Qualität konnte die UFC noch nie an einem Abend präsentieren. Bis auf die unpassenden Musikeinlagen von Megadeth lief alles glatt. Die Kämpfe waren allesamt unterhaltsam, mit Ausnahme Matt Lindlands versteht sich…

„Strikeforce“ war Strikeforce. Regional, rational, bodenständig, unprätentiös. Trotzdem stellte die kleine Promotion den Kampf des Jahres: Frank Shamrock vs. Cung Le.

„Dream“ ließ MMA in Japan wieder auferstehen. Doch das goldene Zeitalter des japanischen MMA, eingeläutet durch Sakurabas Sieg über Royce Gracie, ist mit Pride gestorben. Die Begeisterung hielt sich trotz der überaus guten Kämpfe in Grenzen. Dream konnte hervorragende Kämpfer - wie Mousasi, JZ, Aoki, Jacare, Kang und Cro Cop - für sich gewinnen und veranstaltete vortreffliche Turniere.


Wurden vom Platzhirsch auf die hinteren Ränge verwiesen: Affliction, Strikeforce, Dream, Shooto und Sengoku


Kommen wir zum Sieger der Umfrage, der UFC. Nach einem Nischendasein zwischen den späten 90ern und 2005 gelang der UFC im folgenden Jahr der große Sprung. Erstmals überholte sie die Rivalen Boxen und WWE in PPV-Einnahmen. 2007 sollte dann das Jahr werden, in dem die UFC die Welt erobert. Doch es lief vieles schief und die UFC war zwischenzeitlich nicht mehr profitabel. Verheißungsvoll genug begann das Jahr mit dem Kauf des Konkurrenten Pride FC, sowie der Verpflichtung einiger Pride-Kämpfer, um Cro Cop, Rampage und Herring. Die teure Expansion gen Europa, der Cro Cop-GAU und die Fedor-Kettenreaktion, an deren Ende sogar Randy Couture die UFC verließ, zeichneten den Branchenführer schwer.

2008 brachte der UFC zwar wenige Glanzlichter, doch konnte man die Schatten minimieren. Die Verpflichtung Brock Lesnars erwies sich als genialer Schachzug, nachdem man zuvor bereits den Kimbo-Zug verpennt hatte. Fragwürdige Titelkampfansetzungen hingegen lassen leider noch immer die Frage aufkommen, inwiefern MMA ein Sport sei oder eine Show. So bekommt ein Lyoto Machida (13-0; Siege u.a. über Rich Franklin, BJ Penn, Sokoudjou, Ortiz) keinen Titelkampf wegen seines unspektakulären Kampfstils. Präsident Dana Whites Ego wächst mit jeder Million. Wirkte sein arrogantes, unkonventionelles, von F-Wörtern geprägtes Auftreten anfangs noch erfrischend und ehrlich, langweilt er inzwischen mit seinen ewig gleichen, tumben Tiraden. Ironischerweise ist die ehemalige Triebfeder der UFC inzwischen zur Handbremse mutiert und wird zu einem größeren Sicherheitsrisiko als ein chinesisches Auto beim Crash-Test. Finanziell stellte 2008 das bislang mit Abstand erfolgreichste Jahr der UFC-Geschichte dar. Die PPV-Käufe beliefen sich insgesamt auf ca. 6,5 Millionen (zum Vergleich, 2006: 5,2 Mio.; 2007: 4,8 Mio.).

Die UFC gewann den Titel letztendlich durch Routine und Bekanntheitsgrad. Die Konkurrenz war einfallsreicher und teilweise qualitativ besser. Als MMA-Fan kann man dennoch froh sein, dass es einen unerschütterlichen Fels in der Brandung gibt. Die anderen Veranstalter kommen und gehen, die UFC hingegen hält die MMA-Welt zusammen. Doch leider ist die Zielgruppe der UFC (noch) zu unwissend bzw. ignorant, um die Lesnar-Farce und die Gründe des verpatzten Fedor-Deals zu durchschauen. Dadurch bleibt der Sport bisweilen auf der Strecke und der Show gehört die Bühne.