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XARM – Extreme Arm Wrestling

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So verlaufen die meisten Kämpfe, wenig Armdrücken, viel Prügel.

Art Davie, Co-Gründer der UFC, ist der Erfinder dieses neuen „Sports“. Wer „Yamma Pit Fighting“ für eine idiotische Idee hielt, der sollte sich bei Bob Meyrowitz entschuldigen und ihm einen Kuchen backen.
Davie beschreibt den „Sport“ als eine Mischung aus Armdrücken, Kickboxen und Jiu-Jitsu. Die „Kampfarena“ ist ein 70x40cm großer Tisch, an den die Kämpfer gelehnt sind. Es gibt keinerlei Bewegungsspielraum, da die Kontrahenten mit ihrem Armgelenk aneinander gefesselt und über die Hüfte am Tisch fixiert sind. Ein Kampf dauert 3 mal 1 Minute, mit einer Minute Pause zwischen den Runden. Die Regeln ähneln prinzipiell den „unified rules“ im MMA. Schläge, Tritte, Ellbogen, Knie, Aufgabengriffe wie Armbars sind erlaubt, dazu noch eine Prise Armdrücken. Die Kürze der Runden liege an der Intensität, welche keine längere Dauer ermögliche. Ein Münzwurf entscheidet jeweils über den gefesselten Arm, welcher rundenweise gewechselt wird. Es werden reguläre MMA-Handschuhe benutzt. Wahlweise werden Schuhe getragen oder es wird barfuß gekämpft, wobei man selbst mit Schuhen kicken darf. Ringrichter ist Cal Worsham, UFC-Veteran und Ex-Marine.

Schwierig anzuwenden an einem Tisch, aber effektiv sind Kicks allemal.


Der Kampf wird entschieden durch KO, Submission oder Punktentscheid. Stehen beide Kontrahenten am Ende des Kampfes, so entscheiden die Kampfrichter nach dem bekannten „10-point must system“. Der Gewinner erwirbt 10 Punkte, der Verlierer 9 oder weniger, je nach Trefferverhältnis und Effektivität. Der größte Witz ist der Einfluss des Armdrückens, welcher kaum vorhanden ist. Ein „Pin“, also der eigentliche Kampfentscheid beim Armdrücken, zählt bei X-Arm nur ½ Punkt. Um einen Pin zu erzielen, muss der Kämpfer den Handrücken seines Gegners auf den Tisch drücken und halten bis die Punktrichter „a thousand and one“ murmeln - also ein beliebiges fünfsilbiges Wort wie „Blaubeerpfannkuchen“ - und anschließend in ihre Trillerpfeife blasen. Es dauerte jedoch bis zum Halbfinale bis jemand begriff, wie man mit Pins einen Kampf gewinnen kann. Submissions funktionieren ebenso fragwürdig. So wird ein Armbar abgebrochen und nicht gewertet, falls der Arm in Gefahr ist zu brechen – kein Kommentar.

Perfekter Armhebel, der nicht gewertet wurde.


Bislang gibt es nur die Schwergewichtsklasse, wobei es wohl auch bleiben dürfte. Da sich zwei Bimbos abwechselnd auf die Fresse hauen, bietet das Schwergewicht die größten Vorzüge.
Die bislang verpflichteten Kämpfer sind vorwiegend bekannt aus „Gladiator Challenge“ und der „International Kickboxing Federation“. Ein gewisser Homer Moore wird als ehemaliger UFC-Kämpfer beworben, dessen einziger Auftritt im Octagon eine Niederlage gegen Evan Tanner war. Bekannt hingegen dürfte jedem MMA-Fan Gary Goodridge sein. Jener Veteran, der bei UFC 8 vorgestellt wurde als Mann, der an einem Abend 200 Japaner im Armdrücken besiegte. Er ist anscheinend jedoch nur eine Art Trainer.
Dass es kein Sport ist, sondern eine extrem brutale Kneipenprügelei, muss nicht groß erklärt werden. Das Konzept ist auf das morbide Interesse von Testosteron geladenen Männern zwischen 14 und 30 Jahren ausgelegt, droht ob seiner Eindimensionalität aber schnell unterzugehen. Für einen kurzen, unterhaltsamen Abend mit Kumpeln bietet XARM jedoch wunderbare Unterhaltung.

Cro Cop’ed…


Für weitere Informationen: www.xarm.com
Die Kämpfe werden kostenlos auf Ripe TV online ausgestrahlt (Links auf xarm.com).

2 Kommentare:
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Anonym hat gesagt…
21.05.2013, 04:07:00  

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Deba Sports hat gesagt…
25.07.2019, 13:46:00  

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