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Schwache Ringrichter bei UFC 82?

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Geschrieben von Jürgen Frigger
Samstag, 8. März 2008

Die Neue Garde kann das Vakuum nach Big John McCarthy nicht füllen

Drei mehr oder minder neue Ringrichter boten eine durchweg schwache Leistung, die sich glücklicherweise vermutlich nicht kampfentscheidend auswirken sollte. In einer eher durchschnittlichen Veranstaltung zeigten sich die Ringrichter jedoch eindeutig als schwächstes Glied. Die drei Ringrichter unter der Lupe:

Fitch – Wilson, Ringrichter: Jerry Krysz

Fitch arbeitet lang, hart und verlustreich am ersten Takedown, den er schließlich gegen Mitte der ersten Runde landen kann. Er arbeitet langsam und stetig an einer Positionsverbesserung. Krysz sieht es anders. Anscheinend irritiert von den übereiligen Buhrufen der wie immer zahlreich vertretenen betrunkenen und ungeduldigen amerikanischen Fans, unterbricht Krysz und lässt beide Kämpfer wieder aufstehen.

Fitch schüttelt den Kopf, Kommentator Joe Rogan lästert 30 Sekunden lang über diese unsäglichen stand-ups. Wo ist der Unterschied zwischen langsamem methodischem Herantasten am Boden gegenüber selbigem im Stand? Letzteres gibt es in jedem Boxkampf und jedem Duell zweier hochklassiger Striker im MMA.

Arlovski - O'Brien, Ringrichter: Mark Matheny

Ein abergläubischer Mensch könnte Joe Rogan's Kommentar, "gut für O'Brien ist: Mark Matheny ist die Art von Ringrichter, die Kämpfe nicht voreilig abbrechen" als schlechtes Omen deuten. So ereignete es sich auch nur fünf Sekunden später, dass der Ringrichter den Kampf voreilig abbrach.

Was war geschehen? Arlovski lieferte ein eher harmloses "Ground and Pound" ab, blickte fragend zum Ringrichter, ob dieser nicht abbrechen wolle. Sekunden später tat er es denn auch. Joe Rogan lobte anschließend Arlovski's Cleverness, den Ringrichter überredet zu haben, den Kampf zu stoppen. Ganz schwache Leistung von Matheny.

Kongo – Herring, Ringrichter: Dan Miragliotta

Wiederholt unterließ der ehemalige Kickbox-Ringrichter Miragliotta ein Stand-up der beiden Kämpfer, trotz offensichtlichem Patt am Boden.

1. Beispiel: Die letzten 1:08 Minuten der ersten Runden schritt er nicht ein, obwohl beide Kämpfer am Boden absolut nichts taten. Herring neutralisierte Kongo, indem er sich mit beiden Händen am linken Bein Kongos festhielt. Kongo, zwar insgesamt verbessert am Boden, konnte nichts tun, um seine Top-Position zu nutzen.

2. Beispiel: In der 2. Runde ließ Miragliotta Herring genau 30 Sekunden lang auf dem Rücken liegen, während Kongo in der Nähe stand und nichts tat. Miragliotta war offensichtlich überfordert mit der Situation. Herring schaute mehrfach zum Ringrichter und wartete auf das Signal, das lange auf sich warten lassen sollte.

Normalerweise schreitet ein Ringrichter nach wenigen Sekunden ein, sobald klar ist, dass der stehende Kämpfer kein Interesse hat, zum Boden zu gehen.

Randnotiz: Der wohl beste UFC-Ringrichter Herb Dean hinterließ ebenfalls einige Fragezeichen im Kampf Leben gegen Sakara. Was ursprünglich wie ein Abbruch im perfekten Moment aussah, wirkte anschließend verfrüht.

Es erinnerte an Ortiz - Shamrock II, als Dean nach acht klaren Ellbogen-Treffern seitens Ortiz den Kampf abbrach und Shamrock anschließend wie neugeboren aufsprang und protestierte. Das sind einfach solche Momente, in denen ein Ringrichter alles richtig macht, aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund, der geschlagene Kämpfer unbeschadet wiederaufersteht. Meiner Meinung nach kann man Herb Dean weder diesen noch jenen Abbruch vorwerfen.


2 Kommentare:
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Anonym hat gesagt…
15.01.2010, 19:16:00  

I inclination not concur on it. I regard as polite post. Particularly the title attracted me to review the whole story.

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Anonym hat gesagt…
19.01.2010, 17:28:00  

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